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Pressemitteilung

 

Mehr als 70 Prozent der Berliner COVID-19-Patientinnen und -Patienten bei Vivantes und Charité behandelt

Wie die landeseigenen Krankenhausunternehmen gemeinsam Verantwortung in der Pandemie übernehmen

Berlin, 20.11.2020

Gemeinsame Pressemitteilung von Charité und Vivantes

Verantwortung für Berlin: Fast drei von vier COVID-19-Erkrankten, die in Berliner Krankenhäusern versorgt werden, behandeln bislang die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das kommunale Krankenhausunternehmen Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH.

Zwischen März 2020 bis Mitte November 2020 haben die beiden landeseigenen Berliner Gesundheitseinrichtungen von insgesamt 3.791 stationären COVID-19-Patientinnen und Patienten 2.702 (Stand: 16. November 2020) versorgt, das sind mehr als 70 Prozent aller Corona-Fälle in Berliner Krankenhäusern. Davon behandelte die Charité 1.024 Fälle und Vivantes 1.678 Fälle.
Vivantes und Charité versorgen somit überproportional viele Fälle, denn sie verfügen gemeinsam nur über rund 40 Prozent der ordnungsbehördlich genehmigten Krankenhausbetten im Land Berlin (Charité 3.001 Betten, Vivantes 5.856 Betten).

Aktuell werden in der Charité 100 Erkrankte intensivmedizinisch behandelt, 89 Menschen auf der Normalstation versorgt. Bei Vivantes befinden sich 59 mit dem Coronavirus Infizierte auf der Intensivstation, 266 Menschen auf der Normalstation.

Dr. Johannes Danckert, Geschäftsführer Klinikmanagement von Vivantes: „Unser gemeinsames Ziel ist es, auch in der Coronakrise jeden Tag Verantwortung für die Berlinerinnen und Berliner zu übernehmen und alles dafür zu tun, die Bevölkerung bestmöglich zu versorgen. Für uns ist es deshalb selbstverständlich, dass wir den Löwenanteil der Berliner COVID-19-Patientinnen und -Patienten in den Kliniken von Vivantes und Charité aufnehmen. Möglich machen wir dies unter anderem, in dem wir unsere Betten zeitweise bei Vivantes nur noch zu 50 bis 60 Prozent belegt haben. So konnten sich auch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Betreuung der COVID-19-Erkrankten kümmern.“

Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité: „Wir haben in Berlin etwas geschafft, was nur an wenigen anderen Stellen in Deutschland gelungen ist, nämlich für das gesamte Land die Versorgung von COVID-19-Patientinnen und Patienten zentral zu steuern. Dieses Konzept ist nur partnerschaftlich möglich und wurde von Charité und Vivantes maßgeblich mit entwickelt. Für die Patientinnen und Patienten ist das optimal. Diese Zusammenarbeit kann ein Vorbild sein für weitere Kooperationen dieser beiden großen landeseigenen Unternehmen zum Wohle der Berliner Bevölkerung.“

„SAVE Berlin@COVID-19“-Konzept mitentwickelt
Im Sinne der „Gesundheitsstadt Berlin 2030“ engagieren sich beide Gesundheitseinrichtungen beim Corona-Krisenmanagement für Berlin: Neben der Behandlung von Patientinnen und Patienten werden Intensivpflichtige durch die Charité so gelenkt, dass jeder erkrankte Mensch bestmöglich versorgt wird. Dazu haben Vivantes und Charité gemeinsam mit der Senatsverwaltung das „SAVE Berlin@COVID-19“-Konzept verfasst und umgesetzt.

Digitale Lösungen für Corona
Auch in der Pandemie wurden neue digitale Lösungen vorangetrieben. Ein Beispiel dafür ist die telemedizinische Betreuung intensivpflichtiger Patientinnen und Patienten in Level-2-Kliniken durch die Charité im Innovationsprojekt „ERIC“.

Corona-Behandlungszentrum Jafféstraße als Reserve aufgebaut
Den Aufbau und Betrieb des Corona-Behandlungszentrums Jafféstraße hat Vivantes im Auftrag der Senatsgesundheitsverwaltung übernommen. Die Reserveklinik wird erst dann eröffnet, wenn nicht nur die Notfallkrankenhäuser, sondern alle Berliner Krankenhäuser mit der Behandlung von COVID-19-Erkrankten sowie Notfällen vollständig ausgelastet sind. Dann erfolgt eine Verlegung von Patientinnen und Patienten mit leichter bis mittelschwerer COVID-19-Erkrankung in das Behandlungszentrum.

 

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