Kiel/Lübeck, 23. November 2022

UKSH setzt sich für die Ächtung von Gewalt gegen Frauen ein

Die Magistralen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel und Lübeck werden am Freitag, 25. November, orange illuminiert. Das Klinikum setzt damit erneut am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ ein Leuchtzeichen der Solidarität. In der Landeshauptstadt organisiert der Zonta-Club, ein Zusammenschluss berufstätiger Frauen, die sich für ein besseres Leben von Mädchen und Frauen engagieren, einen „Orange Walk“ durch die Stadt, der um 17 Uhr in der Holstenstraße startet. Dr. Anette Friedrichs, Oberärztin am Campus Kiel und Präsidentin der Kieler Zontians, lädt alle Interessierten herzlich dazu ein. In Lübeck wird an der Einfahrt Ratzeburger Allee des UKSH eine Fahne der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes gehisst mit dem Motto „Frei leben – ohne Gewalt“.

„Als größter Arbeitgeber Schleswig-Holsteins tragen wir Verantwortung für rund 16.000 Menschen, die an beiden Standorten arbeiten, davon rund 75 Prozent Frauen. Wir unterstützen deshalb die auch in Kiel und Lübeck stattfindenden Kampagnen und setzen sichtbare Zeichen gegen Gewalt. Es ist unsere Aufgabe und unser Anspruch, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gewalt erleben, nicht allein zu lassen, sondern ihnen Hilfestellung zu leisten“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH.

Prävention nimmt im UKSH eine wichtige Rolle ein. Marion Joppien, Gleichstellungsbeauftragte des UKSH, schult zusammen mit ihrem Team Auszubildende in der UKSH Akademie. „Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt am Arbeitsplatz“ heißt die Unterrichtseinheit, bei der es darum geht, übergriffiges Verhalten zu erkennen, Strategien zu entwickeln und Unterstützungsangebote vorzustellen. So sollen gerade Kolleginnen und Kollegen am Anfang ihrer Karriere sensibilisiert werden und ermutigt, eine gewaltfreie Unternehmenskultur zu fördern. Unabhängig vom Aktionstag steht für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKSH und der Tochtergesellschaften das Team der Gleichstellungsbeauftragten und der Betrieblichen Sozialberatung für vertrauliche Gespräche und Unterstützung bereit.

Das Institut für Rechtsmedizin des UKSH in Kiel und Lübeck bietet Betroffenen von Gewalt in Schleswig-Holstein die Möglichkeit einer wohnortnahen vertraulichen Spurensicherung. Verletzungen werden gerichtsverwertbar und kostenlos dokumentiert und aufbewahrt, ohne dass bereits über eine polizeiliche Anzeige entschieden werden muss. Die Untersuchungsstelle für Betroffene von Gewalt ist rund um die Uhr erreichbar.
Mehr Informationen: www.vertrauliche-spurensicherung-sh.de

Seit 1991 macht die UN-Kampagne „Orange the World“ auf Gewalt aufmerksam. Jährlich am 25. November finden in zahlreichen Ländern Aktionen statt, die jede Form von Gewalt anprangern, die viele Frauen in der digitalen Welt, im Alltag und auch in der Partnerschaft erleben.

Für Rückfragen von Journalistinnen und Journalisten steht zur Verfügung:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Gleichstellungsbeauftragte Marion Joppien,


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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
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