Gestern führten die Görlitzer Feuerwehr und das Klinikum eine Brandschutzübung am Hubschrauber-Dachlandeplatz durch.

Görlitz, 08.02.2024. Rauchschwaden auf dem Landeplatz, Blaulicht und mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr verunsicherten gestern am frühen Abend Patienten, Mitarbeiter und Besucher des Städtischen Klinikums Görlitz. Tatsächlich handelte es sich um eine lang geplante Brandschutzübung.

Das Szenario, das sich abspielte, war realitätsnah: Ein technisches Problem im Betriebsraum, der sich oben an der Plattform befindet, führte zu einem kleinen Brand im Bereich der Steuerkonsole. Ein Mitarbeiter konnte den Raum rechtzeitig verlassen. Doch der Verbleib eines anderen Mitarbeiters blieb unklar. Das Personal des Klinikums handelte umgehend und löste die Brandmeldeanlage über einen Handdruckmelder aus. So wurde um 17:30 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Die rückte mit fünf Fahrzeugen an: Einsatzleitwagen, Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug, Drehleiter mit Rettungskorb und Rettungswagen. 14 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr waren an der Übung beteiligt.

Nachdem sich die Feuerwehrleute über den Treppenturm. Zugang zum Betriebsraum am Landeplatz verschafften, retteten sie den vermissten Mitarbeiter über die Treppe und löschten den Brand. „Es hat alles funktioniert. Alle geplanten Übungsschwerpunkte wurden in guter Qualität abgearbeitet“, fassten Steffen Axmann, Leiter des Technischen Dienstes im Klinikum, und Hauptbrandmeister André Tautz von der Görlitzer Berufsfeuerwehr in der anschließenden Auswertung zusammen.

Ziel der Übung war es, die internen Abläufe des Klinikums im Ernstfall zu überprüfen, das taktische Vorgehen der Feuerwehr unter Nutzung der vorhandenen technischen Ausstattung zu trainieren und sicherzustellen, dass das Klinikpersonal im Brandfall richtig reagiert. Die Zusammenarbeit zwischen Klinikpersonal und Feuerwehr war reibungslos und bestätigte die Effektivität der Trainings und die hohe Einsatzbereitschaft aller Beteiligten. Solche Übungen sind von entscheidender Bedeutung, um im Ernstfall angemessen zu handeln und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

„Der Rettungshubschrauber-Landeplatz ist ein wesentlicher Bestandteil unserer umfassenden Notfallversorgung“, sagt Geschäftsführerin Ines Hofmann. Das Klinikum Görlitz ist das einzige Krankenhaus der höchsten Notfall-Versorgungsstufe östlich von Dresden und als größtes regionales Unfallzentrum in Ostsachsen zertifiziert. Durch die direkte Anbindung an den Luftrettungsdienst können lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patienten schnellstmöglich und umfassend medizinisch versorgt werden. Zudem führt das Klinikum die einzige zertifizierte Schlaganfall-Spezialstation in der gesamten Region. Jederzeit kann eine sofortige Herzinfarkt-Behandlung inkl. Herzkatheter und Spezialmethoden erfolgen. Fast alle medizinischen Fachgebiete sind vor Ort, so dass eine fachübergreifende Notfall-Versorgung rund um die Uhr möglich ist. Seit der Inbetriebnahme des Landeplatzes am 6. Juli 2013 bis zum 31. Dezember 2023 gab es insgesamt 1.807 Starts und Landungen – davon allein 207 Starts und Landungen im Jahr 2023.

 

Katja Pietsch, M. A.


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