Bundesweit einzigartiges Netzwerk vereint biomedizinische Standorte zur Verbesserung von Tierschutz und Forschung / Vorstellung neuer Vorhaben aus Forschung und Lehre

Für den medizinischen Fortschritt und die damit verbundene Verbesserung der Gesundheit und Lebenserwartung der Menschen sind Tierversuche seit jeher von essentieller Bedeutung. Auch in der biomedizinischen Forschung werden sie auf absehbare Zeit ein wichtiger Baustein im Methodenmix bleiben. Dabei sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer darauf bedacht, Tierversuche zu verbessern, zu verringern und zu vermeiden (Vermeidung, Verringerung und Verbesserung = Replacement, Reduction, Refinement – 3R). Das sogenannte 3R-Prinzip ist international anerkannt und auch im deutschen Tierschutzgesetz verankert.

Mit dem Ziel, die Forschung und den Tierschutz gleichermaßen voranzubringen, fördert das baden-württembergische Wissenschaftsministerium den Aufbau eines landesweiten „3R-Netzwerk Baden-Württemberg”. Im Netzwerk sollen alle in der biomedizinischen Forschung aktiven Standorte im Land zusammengebracht werden – von Mannheim bis Konstanz und von Freiburg bis Ulm. Ziel ist es, die hohe Expertise im 3R-Bereich zu bündeln und auszubauen sowie eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema Tierschutz in Forschung und Lehre zu ermöglichen.

Gemeinsam mit dem im Frühjahr 2020 in Tübingen gegründeten „3R-Center für In-vitro-Modelle und Tierversuchsalternativen” laden das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und die Medizinische Fakultät der Universität Tübingen herzlich zur virtuellen Auftaktveranstaltung ein.

Dienstag, 4. Mai 2021, 15:00 – 17:45 Uhr
Wo: WebEx
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer
, der Rektor der Universität Tübingen Prof. Dr. Bernd Engler und die Leiterin des 3R-Centers Tübingen Prof. Dr. Katja Schenke-Layland werden die Veranstaltung mit Grußworten eröffnen.

10 Projekte in jeweils 10 Minuten

Zum Auftakt des neu gegründeten 3R-Netzwerks Baden-Württemberg stellen die zehn Netzwerkpartnerinnen und -partner ihre geförderten Projekte in jeweils 10-minütigen Vorträgen vor. Zentren und Schwerpunkte werden auf- und ausgebaut, Kursangebote zur Aus- und Weiterbildung entwickelt und natürlich wird auch an Ersatz- und Verfeinerungsmethoden gearbeitet. Mit ihren Vorhaben leisten die Forscherinnen und Forscher einen zentralen Beitrag, um die biomedizinische Forschung in Baden-Württemberg weiter voranzubringen und den Tierschutz in Forschung und Lehre zu verbessern.

Die Auftaktveranstaltung des Netzwerks richtet das 3R-Center für In-vitro-Modelle und Tierversuchsalternativen im Auftrag des Wissenschaftsministeriums aus.
Vertreter und Vertreterinnen der Medien können sich bis einschließlich Montag, den 3. Mai 2021 unter http://www.3rtuebingen.de/konferenz2021.html#anmeldung für die Veranstaltung anmelden und erhalten die Zugangsdaten.

Das Veranstaltungsprogramm und weitere Informationen zum 3R-Center entnehmen Sie gerne dem folgenden Link: http://www.3rtuebingen.de/konferenz2021.html

Medienkontakt

3R-Center für In-vitro-Modelle und Tierversuchsalternativen
Silke Keller

Silcherstraße 7/1, 72076 Tübingen

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Pressesprecherin
Dr. Denise Burgert
Königstraße 46, 70173 Stuttgart


 

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Hoppe-Seyler-Straße 6 | 72076 Tübingen
E-Mail presse@med.uni-tuebingen.de
www.medizin.uni-tuebingen.de

 

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