Im Juli 2013, also vor zehn Jahren, nahm das Städtische Klinikum Görlitz die neue Plattform in Betrieb. Seither gab es 1.175 Starts und Landungen – mehr als 650 davon in den vergangenen drei Jahren. Patientinnen und Patienten aus ganz Ostsachsen profitieren davon.

Görlitz, 20.07.2023. Schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen oder Arbeitsunfällen, akute medizinische Notfälle wie Herzinfarkte, Schlaganfälle oder schwere Atemwegsprobleme, Rettungen aus abgelegenen Gebieten, Verlegungen in andere Krankenhäuser – „Es gibt viele verschiedene Situationen, in denen der Einsatz eines Rettungshubschraubers unverzichtbar ist“, sagt Dr. Ralf Banaskiewicz, Leiter des zertifizierten Unfallzentrums am Städtischen Klinikum Görlitz. Schwerverletzte Patientinnen und Patienten werden hier rund um die Uhr versorgt. Viele werden mit Rettungshubschraubern gebracht, die seit zehn Jahren auf der modernen Plattform auf dem Dach des Klinikums landen.

Im Juli 2013 nahm das Krankenhaus den Dachlandeplatz in Betrieb. Der Bau erstreckte sich über einen Zeitraum von drei Jahren, einschließlich der Planungs- und Genehmigungsphase. Die Kosten in Höhe von 3 Millionen Euro wurden vollständig vom Klinikum selbst getragen, da die Sicherstellung einer effizienten Notfallversorgung schon damals von höchster Priorität war.

Die Plattform mit 25 Metern im Durchmesser birgt eine hohe Sicherheit für Patienten, Piloten und Rettungsdienstler. Die Piloten können aus allen vier Himmelsrichtungen An- und Abfliegen. Die Patienten werden über den Aufzug direkt in die Notaufnahme zur Diagnostik und in die anliegenden Operationssäle transportiert. Acht Doppel- und Flugscheinwerfer beleuchten die Plattform gleichmäßig bei Dunkelheit. 4.500 Schrauben wurden verbaut, ca. 130 Tonnen Stahl und rund 20 Tonnen Aluminium.

Das Klinikum Görlitz ist das einzige Krankenhaus der höchsten Notfall-Versorgungsstufe östlich von Dresden und als größtes regionales Unfallzentrum in Ostsachsen zertifiziert. Zudem führt es die einzige zertifizierte Schlaganfall-Spezialstation in der gesamten Region. Jederzeit kann eine sofortige Herzinfarkt-Behandlung inkl. Herzkatheter und Spezialmethoden erfolgen. Fast alle medizinischen Fachgebiete sind vor Ort, so dass eine fachübergreifende Notfall-Versorgung rund um die Uhr möglich ist.

„Der Rettungshubschrauber-Landeplatz ist ein wesentlicher Bestandteil unserer umfassenden Notfallversorgung“, sagt der Leiter der Interdisziplinären Notaufnahme, Chefarzt Dr. Eric Hempel. „Durch die direkte Anbindung an den Luftrettungsdienst können wir lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patienten schnellstmöglich, ohne Verzögerung und Umwege direkt aufnehmen und sie hochwertig und umfassend medizinisch versorgen.“ Seit der Inbetriebnahme am 6. Juli 2013 gab es 1.175 Starts- und Landungen auf der Plattform – mehr als 650 davon allein in den vergangenen drei Jahren.

 

Katja Pietsch, M. A.

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