Fortschritt der Digitalisierung im Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg: Großes Interesse bei Referenzbesuch der Diakonie Südwestfalen

Rotenburg, 9. September 2021 – Der wachsende Fortschritt digitaler Technologien stellt Kliniken vor neue Herausforderungen. Einen großen beispielhaften Schritt der Digitalisierung ist das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg bereits gegangen, mit der Umstellung 2007 zum Krankenhausinformationssystems (KIS) iMedOne der Telekom und der Einführung der digitalen Patientenakte 2015/2016. Im August reisten zwölf Mitarbeiter:innen der Diakonie Südwestfalen nach Rotenburg ins Diakonieklinikum, um sich vor Ort über das KIS zu informieren und alle offenen Fragen einer klinikweiten Einführung zu klären.

Bei einer Systemumstellung eines Informationssystems ist neben der Wahl der Softwarelösung auch die Organisation und final die Implementierung des Systems in den laufenden Betrieb von großer Wichtigkeit. Das Diakonieklinikum hat den Wechsel auf das KIS iMedOne bereits im Jahr 2007 vollzogen und arbeitet seit rund fünf Jahren erfolgreich mit der mobilen Patientenakte unter dem Einsatz von Tablets.

Als Referenzhaus der Telekom berichteten aus dem Diakonieklinikum Pflegedirektor Olaf Abraham, Michael Strietzel, Leitender Oberarzt der Gefäßchirurgie, und Dr. rer. Christoph Weigle, Leiter Unternehmensentwicklung und Prozessmanagement, über ihre Erfahrungen der Systemumstellung.

Konkrete Einblicke in das iMedOne gaben Stefanie Raber und Björn Müller, Mitarbeitende der Abteilung Unternehmensentwicklung und Prozessmanagement: Die Darstellung des Pflege- und Arztarbeitsplatzes, Pflegepläne, Medikamentenplanung, Befundschreiben und nicht zuletzt die mobile Verfügbarkeit der Inhalte auf den Tablets. Zusätzliche Details stellte Eduard Melnik, Leiter des KIS-Teams, vor. Dazu gehörte die komplette Installation im Diakonieklinikum, die Integration von Subsystemen sowie die OP-Planung.

Großes Interesse zeigte die Delegation der Diakonie Südwestfalen, Personen der Führungsebene aus dem Bereich Medizin und Pflege sowie Verwaltung, bei dem Einsatz der Tablets. Vor Ort besuchten sie die Neurologie, die Gefäßchirurgie sowie die Notaufnahme und schauten den Mitarbeiter:innen während des laufenden Betriebs über die Schulter.

Das iMedOne bietet verschiedene Modullösungen, die zur Erhöhung der Patientensicherheit beitragen. Neben der reinen patientenbezogenen Dokumentation bietet das System unter anderem eine effiziente Behandlungsplanung, die Patientensteuerung und abschließend auch die Kostenabrechnung.

„Die Prozessumstellung war mit einer großen Vorplanung und nur mit Unterstützung aller Beteiligten umsetzbar”, so Müller. Und fügt hinzu: „Aber der Aspekt der fächerübergreifenden effizienten Patientenversorgung ist ein Pluspunkt, der für unser Haus – mit rund 800 Betten – einen riesigen Mehrgewinn in den Arbeitsabläufen bedeutet. In Zukunft könnte die Sprachsteuerung über die Tablets interessant sein. Für unsere Behandler wäre dies eine Zeitersparnis im Dokumentationsprozess. Zeit, die so unseren Patient:innen entgegen gebracht werden kann.”

 

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