PRESSEMITTEILUNG

Zum Weltkrebstag: Prävention ist der wichtigste Faktor bei der Bekämpfung urologischer Krebsleiden

Zufallsbefund Krebs: Urologische Tumoren wachsen oft unerkannt

02.02.2021 – Düsseldorf (bk).

Zum mittlerweile 21. Mal findet am 4. Februar der Weltkrebstag statt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, über die Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen zu informieren und das allgemeine Bewusstsein im Hinblick auf die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu schärfen. Denn jede/r kann dazu beitragen, das Risiko einer Krebserkrankung zu verringern. Jedoch nehmen immer noch viele Menschen diese Angebote nur unzureichend wahr – insbesondere Männer.

Tumore wachsen oft im Verborgenen, verursachen häufig anfangs keine Beschwerden und werden vielfach per Zufallsbefund erkannt. Dabei gibt es zahlreiche Präventionsangebote zur Krebsvorsorge, die eine frühzeitige und exakte Diagnose ermöglichen. Für Männer steht die Prostatakrebsvorsorge dabei ganz oben auf der Liste. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung wird jedoch die Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Die Untersuchung sollte einmal im Jahr durch einen Facharzt für Urologie erfolgen. Jedoch nehmen viele Männer dieses Angebot nicht wahr und suchen erst dann einen Facharzt auf, wenn Symptome wie häufiges und/oder schmerzhaftes Wasserlassen oder Blut im Urin auftreten.

Die Angst vor der Vorsorgeuntersuchung

„Für viele Männer ist der Gang zum Urologen immer noch eine Überwindung“, erklärt Prof. Dr. Johannes M. Wolff, Chefarzt der Paracelsus-Klinik Golzheim. „Gerade Erkrankungen der Prostata sind immer noch tabu- und schambehaftet: Es geht um Kontinenz, um Potenz, darum, ein ‚echter‘ Mann zu sein.

Auch der Gedanke an die klassische Vorsorgeuntersuchung, das Abtasten, ist vielen unangenehm“, so der Chefarzt weiter. „Weil Männer mit dem Thema Vorsorge Schwierigkeiten haben, ist uns der ständige Austausch mit unseren niedergelassenen Partnern so wichtig. Wir können nur gemeinsam darauf hinwirken, dass Männer sich und ihre Gesundheit wichtiger nehmen und ihren Urologen regelmäßig aufsuchen. Erst danach kommen wir als Klinik ins Spiel“, erklärt der Chefarzt der urologischen Fachklinik, der im vergangenen Jahr 319 Patienten mit dem Befund „Prostatakarzinom“ behandelt hat.

Prostatakrebs ist gut behandelbar

Eine fatale Tatsache, denn je früher eine sichere Diagnose vorliegt, dass es sich tatsächlich um Prostatakrebs handelt, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und damit auch die Heilungschancen. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose noch auf die Prostata beschränkt, liegen die Heilungsaussichten heutzutage bei über 90 Prozent – für wenig andere Tumoren gibt es so vielversprechende Behandlungsstrategien. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr unbedingt die gesetzliche Früherkennung beim niedergelassenen Urologen in Anspruch nehmen, auch wenn keine der typischen Beschwerden auftreten.

Nach Angaben der Union for International Cancer Control (UICC) erkranken weltweit jährlich über 12 Millionen Menschen an Krebs und etwa 8 Millionen sterben an den Folgen. Rund 510.000 Menschen erkranken nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) jährlich deutschlandweit neu an Krebs.

Paracelsus-Klinik Golzheim ist TOP-Klinik für die Behandlung von Prostatakrebs

Auch in diesem Jahr gehört die Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim zu den Top-Krankenhäusern bei der Behandlung von Prostatakrebs. Die FOCUS-Liste enthält all jene Kliniken, die bei der Behandlung verschiedener Krebsleiden eine herausragende Position sowohl im bundesweiten als auch im regionalen Vergleich einnehmen.

Bereits im Juni 2020 erschien die FOCUS-Ärzteliste mit den bundesweit gelisteten Spitzenmedizinern. Auch dabei konnte die Paracelsus-Klinik Golzheim punkten: Zum zehnten Mal in Folge wurde Chefarzt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff für die Behandlung urologischer Tumoren ausgezeichnet.

www.paracelsus-kliniken.de/duesseldorf-golzheim

Paracelsus-Kliniken Deutschland

Die Paracelsus-Kliniken zählen mit 34 Einrichtungen an insgesamt 18 Standorten zu den großen privaten Klinikträgern in Deutschland. Bundesweit betreuen rund 4.500 Mitarbeiter jährlich knapp 90.000 stationäre Patienten. Die Konzernzentrale hat ihren Sitz in Osnabrück, wo auch die Verwaltung untergebracht ist. Die Paracelsus-Kliniken wollen der Gesundheitspartner der Wahl für ihre Patienten und der Arbeitgeber der Wahl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Die Paracelsus-Kliniken gehören zur familiengeführten Beteiligungsgesellschaft Porterhouse, die Nachhaltigkeit, generationenübergreifendes Denken und unternehmerisches Verständnis auszeichnet.

Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim

Die Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim ist mit 84 Betten die größte Fachklinik für Urologie in Deutschland und gehört europaweit zu den größten Spezialkliniken des Fachgebiets. Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Erkrankungen der Niere, Nebennieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen und weiblichen Genitals. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch die Therapie von Potenzstörungen und Inkontinenzleiden beider Geschlechter. Die Klinik deckt das gesamte Operationsspektrum der modernen Urologie ab.

Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff M.sc.
Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim
Facharzt für Urologie

Bildnachweis
Valentin Pellio, Paracelsus-Klinik Düsseldorf-Golzheim