Medizin und gutes Leben im Alter

Forschungsprojekt der UMG sucht Menschen ab 75 Jahren für Gruppendis- kussion.

(umg) Zunehmende medizinische Möglichkeiten und Technologien beeinflussen menschliche Lebensabläufe. Sie können Leben verlängern, manche Fähigkeit erhalten oder sogar wiederherstellen. Dadurch verändern sich gewohnte Vorstel- lungen vom Älterwerden. Als Teil der Forschungsgruppe „Medizin und die Zeit- struktur guten Lebens“ geht ein Team des Instituts für Allgemeinmedizin der Uni- versitätsmedizin Göttingen (UMG) der Frage nach: Welche Bedeutung hat der medizinische Fortschritt für das höhere Lebensalter? Welche Chancen und Risiken bringen medizinische Möglichkeiten für ältere Menschen mit sich und was bedeutet das für unsere Vorstellungen von einem „guten Leben“?

Neben der Perspektive von medizinischen und pflegerischen Fachkräften soll auch die Sichtweise von älteren Menschen einbezogen werden. An dem Forschungsha- ben teilnehmen können alle, die mindestens 75 Jahre alt sind und Lust haben, sich in einer moderierten Gruppe mit sechs bis acht Teilnehmenden auszutauschen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig. Ein Gruppengespräch dauert etwa 1,5 Stunden. Wer aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht an einem Grup- pengespräch teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, stattdessen bei einem Einzelin- terview mitzumachen. Das kann auch zu Hause stattfinden.

Interessierte können sich per Mail wenden an: lebenszeiten@med.uni- goettingen.de. Auch eine telefonische Anmeldung ist möglich: unter Telefon 0551 / 39-65 302 (Dr. Evelyn Kleinert) oder Telefon 0551 / 39-65 557 (Laura Mohacsi).

Zum Projekt

Das Teilprojekt mit dem vollständigen Titel „Medizin im höheren Lebensalter – Wahrnehmung und Beurteilung von Alterungsprozessen durch ältere Menschen sowie medizinische und pflegerische Fachkräfte“ ist eines von insgesamt sieben Teilprojekten der Forschungsgruppe „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“ (FOR 5022). Die Forschungsgruppe wird durch die Deutsche Forschungsgemein- schaft (DFG) gefördert und von Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Direktorin des Insti- tuts für Ethik und Geschichte der Medizin der UMG, koordiniert. Die Leitung des Teilprojekts liegt bei Prof. Dr. Eva Hummers und Dr. Evelyn Kleinert vom Institut für Allgemeinmedizin der UMG.

 

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