Dortmund (lwl). “Traumwelten”, “Wenn ich ein Tier wäre”, “Was mich glücklich macht” – zu diesen Themenbereichen hat eine Gruppe junger Patient:innen der Dortmunder Kinder- und Jugendpsychiatrie im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Herausgekommen sind 41 Kunstwerke, die durch ihren Ausdruck und ihre Kreativität bestechen. Sie zeigen Ameisen, Eisdrachen, Leoparden, einen Jungen, der auf einer Bühne steht, Einhörner, die Prinzessinnen retten, oder einen Löwen in einem japanischen Teich.

Entstanden sind die Bilder im Rahmen der Kunsttherapie. Hier konnten die Teilnehmenden unter den verschiedenen Themenwelten wählen und sich ein passendes Motiv ausdenken. “Die Ideenfindung ist die größte Herausforderung für das junge Projekt-Team gewesen”, erklärt Sonja Greb. Doch nach und nach sei der kreative Prozess ins Rollen gekommen und nicht mehr zu stoppen gewesen. “Es war toll mit anzusehen, wie unterschiedlich und kreativ die jungen Patient:innen ans Werk gegangen sind. Sie haben mit großer Sorgfalt, teilweise über mehrere Wochen gearbeitet und immer wieder kleine Nuancen verbessert”, so die Kunsttherapeutin. Auch die Namensfindung für die Gemälde sei ein wichtiger Teil des Projekts gewesen.
Jetzt hängen die farbenfrohen Kunstwerke an den Wänden der Flure in der Dortmunder LWL-Fachklinik und ziehen dort so manches Augenpaar in ihren Bann.

Hintergrund
Die LWL-Klinik Dortmund – Elisabeth-Klinik bietet mit 35 vollstationären Behandlungsplätzen therapeutische Hilfe für circa 400 junge Patienten mit psychischen Problemen pro Jahr, Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatischen Störungen, bei denen eine Krankenhausbehandlung voll- oder teilstationär erforderlich ist. Angeschlossen ist eine Tagesklinik mit weiteren zwölf Behandlungsplätzen sowie eine Institutsambulanz.
Mehr Infos: http://www.lwl-jugendpsychiatrie-dortmund.de

Pressekontakt:
Kerstin Seifert, LWL-Klinik Marl-Sinsen – Haardklinik – und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, presse@lwl.org

 


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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 19.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.