Laubbläser, Baumaschinen, laute Musik über Kopfhörer: Wir sind tagtäglich von einer Vielzahl von Geräuschen umgeben. Zu viel Lärm kann sich aber auch auf die Hörgesundheit auswirken. Wie man sich schützen kann und welche Belastungen Lärm nach sich zieht, darüber informieren das Klinikum Region Hannover und die Hörregion Hannover anlässlich des internationalen Tags gegen Lärm am 28. April 2021 in einer Live-Videoveranstaltung. Unter dem Motto „Wann ist laut zu laut“ können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte von 18 bis 20 Uhr über die Ursachen und Auswirkungen von zu viel Lärm informieren.

 

In vier Vorträgen berichten Referenten aus Medizin, Wissenschaft und Selbsthilfe über gesundheitliche Folgen sowie Möglichkeiten zur Prävention. Die Veranstaltung wird ab 18 Uhr live übertragen. Für Zuschauer mit starker Hörbeeinträchtigung wird die Übertragung auch mit Schriftdolmetscher angeboten. Die Interessierten haben auch die Möglichkeit, direkt Fragen an die Referenten zu stellen – sowohl per E-Mail unter hno-nordstadt@krh.de, im Livestream über die Kommentarfunktionen bei Youtube und Facebook als auch telefonisch unter (0511) 970 4377.

 

Alle Infos sowie den Livestream gibt es unter www.krh.de/laerm

 

 

Vorträge und Referenten

 

Begrüßung
Prof. Dr. Dr. Hans-Jürgen Welkoborsky, HNO-Klinik, KRH Klinikum Nordstadt und Kinderkrankenhaus auf der Bult, und Nils Meyer, Hörregion Hannover, Region Hannover

 

Entstehung von Lärm, Lärmquellen, Lärmmessung und Prävention
Dipl.-Ing. Ludwig Donker, Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

 

Auswirkung von Lärm auf das Hörvermögen und auf Ohrgeräusche
Prof. Dr. Tilman Brusis, Institut für Begutachtung, Köln

 

Psychische Folgen der Einwirkung übermäßigen Lärms
Dr. Martin Stolz, KRH Klinikum Nordstadt und KRH Geriatrie Langenhagen

 

Vorbeugung ist besser als schlecht hören – Lärmprävention aus Patientensicht
Dipl.-Ing. Rolf Erdmann, Vorsitzender Landesverband Niedersachsen, Deutscher Schwerhörigenbund e. V.