Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert:

Münster (lwl). Im Dezember ist der erste Nachhaltigkeitsbericht der LWL-Klinik Münster, einer Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), vom Büro des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) freigeschaltet worden. Damit ist die LWL-Klinik auch die erste LWL-Einrichtung, die diese neue Berichtsform erstellt hat.

Hintergrund ist, dass ab 2026 viele Unternehmen dazu verpflichtet werden, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen und zu veröffentlichen. Dies legt eine neue EU-Richtlinie fest, die mit ihren Kriterien viele zusätzliche Betriebe in die Berichtspflicht zieht, die vorher nicht davon betroffen waren. Dabei werden im Zuge der Nachhaltigkeitsberichterstattung die Informationen der Unternehmen über die üblichen wirtschaftlichen Aspekte hinaus auf ökologische und soziale Aspekte ausgedehnt.

Unter diese Rechtsvorschrift wird voraussichtlich auch die LWL-Klinik Münster fallen. Im Rahmen eines Pilotprojektes des Deutschen Vereins der Krankenhauscontroller erarbeitete bereits in diesem Jahr eine klinikinterne Arbeitsgruppe erfolgreich einen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2022 nach den Kriterien des DNK.

“Noch ist es Kür, ab 2026 wird es für viele Pflicht. Wir haben uns entschieden, den Zeitraum der Kür als ‘Trainingszeit’ zu nutzen und Erfahrungen zu sammeln. Denn wer bereits jetzt mit den Vorbereitungen beginnt, profitiert langfristig”, sagt Thomas Voß, der Kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Münster: “Ein toller Erfolg eines engagierten Teams und aller Mitwirkenden. Besonders freut es mich, dass der Bericht pünktlich zum Treffen der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit des Deutschen Vereins für Krankenhaus-Controlling in Münster veröffentlicht werden konnte.”

 

Pressekontakt:


Sibylle Kaufhold, LWL-Klinik Münster, sibylle.kaufhold@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, presse@lwl.org

Der LWL im Überblick:

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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