In Deutschland erkranken jährlich etwa 36.000 Männer und 32.000 Frauen an Mast- oder Dickdarmkrebs. Damit ist diese eine der häufigsten Krebsarten. Darmkrebs lässt sich jedoch bei einer frühzeitigen Erkennung gut behandeln. PD Dr. Joachim Seifert, Leiter des Darmkrebszentrums am Siegburger Helios Klinikum, informiert anlässlich des Darmkrebsmonats März über die Erkrankung. In einer Telefonaktion am 28. März 2023 informieren zwei Experten des Hauses zudem über die moderne Darmkrebsbehandlung.

„Darmkrebs entsteht aus gutartigen Darmpolypen und braucht meist Jahre oder sogar Jahrzehnte bis er sich entwickelt. Die Heilungschancen sind daher am besten, wenn die Erkrankung möglichst frühzeitig erkannt wird. Die regelmäßige Vorsorge beim niedergelassenen Arzt ist deshalb von entscheidender Bedeutung”, so PD Dr. Joachim Seifert.

Denn die Erkrankung zeigt sich in den Anfangsstadien zumeist unauffällig. „Oft sind die ersten Hinweise für eine Darmkrebserkrankung nicht eindeutig”, so der Experte. Zu den möglichen Anzeichen können krampfartige Bauchschmerzen, veränderte Stuhlgewohnheiten mit Verstopfung oder Durchfall, Blut im Stuhl, ungewollter Gewichtsverlust, Muskelschwäche und Leistungsverminderung gehören. Diese sollten daher immer aus ärztlicher Sicht abgeklärt werden. Für die Vorsorge-und Früherkennungsuntersuchungen überweist der Hausarzt an den Gastroenterologen.

Mit verschiedenen Untersuchungen und Methoden, beispielsweise einer Darmspiegelung, einer Tastuntersuchung oder einem Stuhltest, lassen sich mögliche Krebsvorstufen bereits zu einem frühen Zeitpunkt nachweisen. Sollte sich ein positiver Befund ergeben, bleibt genügend Zeit für eine individuell angepasste Therapie und Nachsorge. Für diese komplexe Aufgabe steht dann im Helios Klinikum Siegburg ein Spezialistenteam bereit.

Ärzte und nicht-ärztliche Kooperationspartner aus dem Bereich der ambulanten und stationären Versorgung haben sich zum Darmkrebszentrum am Helios Klinikum Siegburg zusammengeschlossen, um durch interdisziplinäre Zusammenarbeit die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs zu verbessern – mit viel Erfahrung und einer aktuellen technischen Ausstattung.

Erst im vergangenen Jahr wurde das Darmkrebszentrum, das erstmals im Februar 2010 durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. zertifiziert wurde, durch diese erfolgreich rezertifiziert.

Auch wenn Deutschland innerhalb der europäischen Union zu den Ländern mit der höchsten Erkrankungsrate an Darmkrebs gehört, kann das persönliche Risiko zu erkranken durch bestimmte Faktoren deutlich minimiert werden. Dazu gehören laut PD Dr. Joachim Seifert: „Eine allgemeine gesunde Lebensführung. Ausreichend körperliche Bewegung, die Vermeidung von Übergewicht, ein geringer Verzehr von Alkohol und eine ausgewogene vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung.”

Patienteninformationsveranstaltung des Helios Klinikums Siegburg: „Moderne Darmkrebsbehandlung”

Dr. Uwe Pütz (Leitender Oberarzt und Koordinator des Darmkrebszentrums am Helios Klinikum Siegburg) und Dr. Markus Neef (Facharzt Innere Medizin, Gastroenterologie, Palliativmedizin) informieren am 28. März 2023 in einer Telefonaktion zum Thema „Moderne Darmkrebsbehandlung”. Von 16 bis 17 Uhr sind die Experten telefonisch erreichbar.

Weitere Informationen: Darmkrebszentrum | HELIOS Klinikum Siegburg (helios-gesundheit.de)

 

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit”. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. 

Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Helios Klinikum Siegburg

Janina Decker
Unternehmenskommunikation und Marketing

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