Bewusster essen, gesünder leben

Informationsnachmittag am Sonntag, 10. März, in der Klinik Hohe Warte

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ,rundum gepflegt‘ lädt das Team der Diabetes- und Ernährungsberatung der Klinikum Bayreuth GmbH am Sonntag, 10. März, von 13 bis 16 Uhr zu einem Informationsnachmittag in die Kantine des Therapiezentrums der Klinik Hohe Warte ein. Der Eintritt ist frei.

Du bist, was du isst – nicht selten sehen und spüren wir tatsächlich, wie wir uns ernähren. Wir fühlen uns träge, aufgebläht, bringen vielleicht tatsächlich zu viel auf die Waage. „Wir können unser Wohlbefinden durch eine ausgewogene Ernährung positiv beeinflussen“, sagen Diabetesberaterin Sandy Petermann und Diätassistentin Sabine Rehm von der Klinikum Bayreuth GmbH. „Und wir sollten damit anfangen, bevor wir ernsthaft krank werden.“

Besucherinnen und Besucher erwarten an dem Nachmittag verschiedene Informationsstände rund um das Thema Ernährung. In zwei Fachvorträgen geht es insbesondere um Tipps zur ausgewogenen Ernährung bei Diabetes mellitus oder Lebererkrankungen. Aber alle, die Interesse an gesunder und abwechslungsreicher Ernährung haben, sind herzlich eingeladen.

Sabine Rehm macht die Erfahrung immer wieder: Wenn man von gesunder Ernährung spricht, reagieren Patientinnen und Patienten oft zurückhaltend. Schmeckt nicht, reicht nicht, dauert zu lange. Das ist es, was sie dann zu hören bekommt. „Die meisten Menschen ändern ihre Lebensweise nicht gerne und bekommen Fehler ungern vorgehalten. Das ist verständlich. Aber es lohnt sich, über seinen Schatten zu springen.“

Mehr Lebensqualität

Weder Sandy Petermann noch Sabine Rehm wollen das Leben ihrer Patientinnen und Patienten komplett umkrempeln. Sie wollen unterstützen, Lebensqualität erhöhen, Krankheiten lindern und Folgeerkrankungen möglichst verhindern. Die Ernährung ist dabei ein wesentlicher Aspekt.

Ein Tagesprotokoll zeigt Veränderungspotenziale meist schnell. „Und oft lässt sich schon mit kleinen Anpassungen viel erreichen“, sagt Sandy Petermann. Ein Klassiker: Fruchtsäfte. Sehr häufig erlebt sie, dass Patientinnen und Patienten glauben, sie tun sich und ihrer Gesundheit etwas Gutes, wenn sie Fruchtsäfte trinken. „Unverdünnt sind das aber echte Zuckerbomben“, warnt Petermann. Gegen dünne Saftschorlen sei dagegen nichts einzuwenden. In ihrem Vortrag „Ernährung bei Diabetes mellitus“ räumt sie mit genau solchen Vorstellungen auf. Dabei geht es vor allem um die richtige Verteilung von Kohlenhydraten und darum, in welchen Lebensmitteln sie zu finden sind. „Wer an Diabetes leidet, sollte wissen, welche Lebensmittel sich wie auswirken.“ Oft lässt sich schon eine deutliche Verbesserung erreichen, ohne dass Betroffene merklich auf viel verzichten. Nur, weil sie bewusster essen und trinken. Verbesserung, das heißt Gewicht verlieren, den Zuckerspiegel dauerhaft senken und sich besser fühlen.

Bewusstes Essen, das geht nicht ohne Wissen. Und eben darum geht es Sabine Rehm in ihrem Vortrag „Fett weg von der Leber“: Wie unterscheide ich gute von schlechten Fetten? Welche Rolle spielen Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe? Muss ich auf Alkohol vollständig verzichten? Wie viel Zucker steckt in welchen Lebensmitteln? Und: Warum sind Eiweißshakes nicht so gut wie ihr Ruf?

Tipps und Anregungen

Sandy Petermann und Sabine Rehm sind sich bewusst: „Wir können nur Anregungen und Tipps geben, Irrtümer aufklären. Das Durchhaltevermögen, der Wille, etwas zu ändern, muss von den Patientinnen und Patienten selbst kommen.“ Schon aus diesem Grund raten sie dazu, mit kleinen Schritten zu beginnen: „Der erste könnte es sein, sich am Sonntag, 10. März, bei uns umzusehen und zu informieren. Wir freuen uns auf den Besuch und beraten gerne“, sagen Sandy Petermann, Alexandra Küffner und Sabine Rehm.

 

Xenia Pusch

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